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Premiere16. Mai 2026
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SparteBallett
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Spielstätte
Mensch und Maschine verschmelzen in Leonardo da Vincis technischen Fantasien zu neuen Einheiten mit ungeahnten Möglichkeiten. Choreograf Lucas Valente kreiert einen Abend über den Renaissancekünstler und seinem Streben, den menschlichen Körper zu Übermenschlichem zu befähigen.
Mit dem Grundprinzip seiner Kombination von Zahnrädern fahren wir heute Fahrrad oder heben schwere Lasten. Leonardo da Vinci (1452–1519) war nicht nur Maler und Bildhauer, sondern auch Erfinder und ein wahrer Technik-Nerd. Er gilt als Vater der Bionik, also der Wissenschaft, Naturbeobachtungen technisch nachzuformen und nutzbar zu machen. Dem Menschen das Fliegen beizubringen, war einer seiner größten Träume. Seine Konstruktionen von Flügeln oder Rotationsmechanismen scheiterten nicht an der Idee oder dem Verständnis der Funktion, sondern schlichtweg an den verfügbaren Materialien im 15. Jahrhundert. Die Zeit war noch nicht reif. Der Fortschritt, menschliche Fähigkeiten durch technische Errungenschaften zu erweitern, ist ein ungebremster Strom. Körper und Maschine greifen in einander, ergänzen einander, bilden neue Einheiten. Ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht. Die Gedanken fliegen weiter und lassen bei Träumern ein geheimnisvoll stilles Lächeln alla Mona Lisa zurück.
Der aus Brasilien stammende Choreograf Lucas Valente kreiert für das Cottbuser Ballettensemble einen Abend über den Renaissancekünstler und seinem Streben, den menschlichen Körper zu Übermenschlichem zu befähigen.
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Für Rollstühle geeignet
Wir bitten dennoch um Anmeldung per E-Mail oder unter 0355 7824 242.
Besetzung
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Choreograf
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BühneHans-Holger Schmidt, Lucas Valente
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KostümeChristopher Parker